Schnee: nicht so dogfriendly wie gedacht

Schnee: nicht so dogfriendly wie gedacht

Wer an die Wintersaison denkt, denkt auch an Spaziergänge im Schnee. Viele Hunde lieben das (ich zuerst... 🐶). Laufen, springen, sich darin wälzen und ihn sogar fressen, das ist so toll! Aber pass auf, mein Freund, es ist nicht ohne Risiko, wenn du nicht ein paar Vorsichtsmassnahmen triffst...

Bei Hunden, die dazu neigen, zu viel zu fressen, könnt ihr sie z. B. mit einem Stock oder einem Ball ablenken. Das Verschlucken von zu viel Schnee könnte nämlich eine Gastritis verursachen. Diese Entzündung der Magenschleimhaut (=Membran, die den Magen schützt) kann unter anderem zu Erbrechen und Durchfall führen. Aber das ist noch nicht alles... Denke auch daran, dass in den meisten Gebieten, in denen der Verkehr zugelassen ist, der Schnee- und Salzstreuer durchgekommen ist. Das bedeutet, dass dein Hund eine leckere Mischung aus Schnee und giftigem Streusalz fressen wird.

Ausserdem ist Streusalz auch für die Pfoten deines Hundes schädlich. Es kann zu Reizungen und sogar zu Verletzungen an den Pfoten führen. Aber keine Sorge, es gibt viele kleine Tricks, um dies zu verhindern. Der erste Schritt ist, die Pfoten nach jedem Spaziergang gründlich abzuspülen. Spezielle Lotionen oder Balsame können auch auf die Ballen aufgetragen werden, um eine Schutzschicht aufzubauen. Ausserdem gibt es kleine Stiefel, die ihn nicht nur vor Salz, sondern auch vor Kälte und Nässe schützen.

Und Kälte bedeutet auch ein erhöhtes Risiko, krank zu werden, vor allem, wenn du mit ihm Winteraktivitäten wie Schneeschuhwandern machst. Um ihn vor einer Erkältung zu schützen, kannst du ihn die oben erwähnten Stiefel tragen lassen. Am Ende deiner Wanderung solltest du darauf achten, dass du ihm alle kleinen Schneebälle, die sich auf seinem Fell gebildet haben, entfernst. Anschliessend muss er sich gut abtrocknen, ein Nickerchen im Warmen machen und eine kleine Extraportion Futter zu sich nehmen, damit er wieder zu Kräften kommt.

Es ist auch ratsam, die Dauer und Intensität deiner Wanderung langsam zu steigern. Der Körper deines Hundes muss sich daran gewöhnen, unter für ihn ungewohnten Bedingungen eine gewisse Anstrengung zu leisten.

Die letzte kleine Info kommt von Dr. Capozzi von der Tierarztpraxis La Fonderie:

Hunde leiden auch unter der Sonnenreflexion im Schnee. Das kann nicht nur zu Augenproblemen führen, sondern auch zu Hautproblemen wie im Sommer.

Nun, wie man so oft sagt: Vorbeugen ist besser als heilen! Jetzt hast du zumindest alle Informationen, die du brauchst, um den Schnee mit deinem Lieblingskameraden zu geniessen. Und Spass macht es ja schliesslich auch! 🤪