Mittelmeer-Erkrankungen

Mittelmeer-Erkrankungen

Der Sommer ist in vollem Gange und das Bedürfnis nach einer Luftveränderung ist da? Vielleicht eine kleine Reise in den Süden, nach Italien mit seinem Parmesan oder nach Frankreich mit seinem Reblochon (ja... ich liebe Käse... 🤤🐶)?

Ja, ABER, hast du dich vor deiner Abreise über die möglichen Krankheiten informiert, die dein Hund in diesen Gebieten bekommen könnte?

Dr. Capozzi von der Tierarztpraxis Fonderie informiert uns über zwei von ihnen:

Es gibt in den Mittelmeerländern zwei vektoriell (= durch ein Insekt) übertragene Krankheiten, die sehr gefährlich für das Leben deines Hundes sind: die Filariose oder Herzwurmkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, und die Leishmaniose, die durch Sandmücken übertragen wird.

Vor der Reise ist es wichtig, den Stichen dieser beiden Insekten vorzubeugen, indem man ein Abwehrmittel in Form einer Pipette oder eines Halsbandes verwendet.

Es ist wichtig, dass dein Hund nach der Rückkehr aus dem Urlaub mit einem geeigneten Entwurmungsmittel behandeln wird, um eventuelle Filarienlarven zu beseitigen.

Tatsächlich können bei Herzwürmern die ersten Symptome - Husten und Atembeschwerden - manchmal erst nach mehreren Monaten auftreten, wenn der Befall schon relativ weit fortgeschritten und schwer zu behandeln ist.

Bei der Leishmaniose können Symptome wie Hautprobleme, Gewichtsverlust oder Apathie, wie bei der Filariose, erst nach mehreren Monaten (oder sogar Jahren) auftreten. Es sei auch darauf hingewiesen, dass diese Krankheit auf den Menschen übertragbar ist, aber hauptsächlich Menschen mit einem schwachen Immunsystem betrifft.

Durch verschiedene Tests und Proben können beide Krankheiten in einem früheren Zeitpunkt erkannt werden. Für weitere Informationen kann dir dein Tierarzt behilflich sein.